Stadtwerkstatt / STWST
PLUS MINUS SCHUTZLEITER


Installation
Maindeck
Durchgehend

Nichts geht mehr, der Stecker ist raus, die Erdung verloren & Digitalisierung und Medienkunst zu Ende gedacht. Wirtschaftlich sowie ökologisch nicht tragbar. Egal, ob fossil oder solar, die erneuerbare Wegwerfgesellschaft. Geht eigentlich ganz einfach – Stecker raus und gut. Das Immaterielle zerfällt wieder in Nichts und die elektrischen Lämmer schweigen wieder. Endlich KI-Pause, KI-Sabbatical, Zeit für Neuorientierung. So sind wir nicht!

Wenn der letzte Stecker gezogen ist und die letzte Erdung gekappt, scheint der Cold Heaven ganz nah.

Gibt es ein Leben nach dem Strom?
Who’s gonna pull the plug on us?

Medienkunst – irgendwas mit Strom.

In PLUS MINUS SCHUTZLEITER manifestiert sich die Auseinandersetzung mit Strom als Material, seine Immaterialität und unsere bedingungslose Abhängigkeit in Form eines stark vergrößerten Steckers.


Das Fork-Projekt PLUS MINUS ADAM, gezeigt als Plakat, wurde von der STWST auf Einladung von Felix Pöchhacker and Christel Kiesel und in der Umgebung von /Flur/4/, temporäre Plattform für Kunst im ruralen Raum, umgesetzt.
/Flur/4/ - 51°43'53.9N 13°44'58.8E, Crinitz/Niederlausitz/Brandenburg.#



Ein Projekt der Stadtwerkstatt / STWST (A).
Für die Umsetzung an der Grenze des Machbaren, sprich Planung und Bau: Jan-Nahuel Jenny, taro, Bastian Lehner, Lukas Claushues. Helping Hands: Micha Gerersdorfer, Rebecca Strasser-Kirchweger
Treibende Kraft und Idee: Jan-Nahuel Jenny und Tanja Brandmayr.

Die STWST besteht seit 1979 und ist das erste autonome Kunst- und Kulturhaus in Linz. Die STWST ist von Anfang an mit einem Selbstverständnis von Initiative, Aktivismus, Subkultur und nicht zuletzt mit einer Praxis von immer wieder neu zu definierenden Kunstkontexten verbunden.

DOKUMENTATION